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Menschen mit psychischer Erkrankung sind Teil der Gesellschaft und können, wollen und sollen diese mitgestalten. Dies gelingt nicht immer. Wieso das so ist, was wir alle dafür tun können und wie wir seelische Gesundheit stärken steht im Fokus des Landespsychiatrietages 2024. Außerdem haben alle Beteiligten die Möglichkeit des Austauschs und der Landespsychiatrietag fördert Diskussionen über Lösungsansätze für Begleitung, Betreuung und Behandlung psychisch kranker Menschen.
Das Motto des Landespsychiatrietages 2024 lautet „Gemeinsam stärker“. Im Zentrum steht die Frage, wie wir in Zeiten multipler Krisen und zunehmender Unsicherheit psychisch gesund bleiben bzw. werden und welche Rolle dabei die Selbsthilfe spielen kann. Kinder und Jugendliche leiden besonders an den Auswirkungen der Corona-Pandemie und psychische Erkrankungen haben in dieser Altersgruppe einen hohen Anstieg zu verzeichnen. Daher soll beim Landespsychiatrietag 2024 dieser Personengruppe besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Dass der Landespsychiatrietag von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen, Bürgerhelfern und professionellen Helfern durchgeführt wird, soll ein Signal senden, wie es geht: Gemeinsam stärker
Die Veranstaltung wird 2024 wieder in gewohnter Form als „Präsenz-Veranstaltung“ stattfinden.
Der Landespsychiatrietag, der alle drei Jahre im Hospitalhof stattfindet, steht jedes Mal unter einem anderen Motto.
Ziel der größten Psychiatrie-Fachveranstaltung Baden-Württembergs ist es, Menschen mit psychischen Erkrankungen besser in die Gesellschaft zu integrieren. Sie bietet Betroffenen und ihren Angehörigen sowie Ärzten, Psychologen und Einrichtungen ein Forum, um sich zu informieren und auszutauschen.
Beim LPT wird zudem der Kunstpreis „so gesehen“ verliehen, an dem sich psychiatrieerfahrene Künstler beteiligen können. Die Besucher erwartet darüber hinaus ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm.
Menschen mit psychischen Erkrankungen werden im Alltag oft ausgegrenzt und fühlen sich dadurch isoliert. Doch sie sind ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft und möchten sich auch aktiv in diese einbringen und sie mitgestalten. Um dieses Anliegen geht es beim Landespsychiatrietag (LPT), der alle drei Jahre von der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.V. und weiteren Partner ausgerichtet wird.
Die Psychiatrie-Fachveranstaltung richtet sich sowohl an Betroffene und deren Angehörige als auch an Ärzte, Psychologen und Einrichtungen. Über 500 Gäste werden erwartet. Organisiert wird sie von Menschen, die selbst Psychiatrie-Erfahrung haben: persönlich Betroffene, Angehörige, Bürgerhelfer und professionelle Helfer. Ganz gemäß dem Motto „Gemeinsam stärker“ ziehen alle an einem Strang.
Mit Vertretern, zum Beispiel des Landesverbands Baden-Württemberg der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V., des Landesverbands Gemeindepsychiatrie Baden-Württemberg e. V., der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e. V. oder des ZfPs Südwürttemberg und vielen anderen – finden sich äußerst kompetente Ansprech- und Gesprächspartner in diesem Gebiet vor Ort.
Neben Fachvorträgen und Diskussionsrunden gibt es auch ein kulturelles Highlight. Im Rahmen des LPT wird der Kunstpreis „so gesehen“ verliehen, um den sich viele psychiatrieerfahrene Künstler bewerben. Die besten 50 Werke werden anschließend im Rahmen einer Wanderausstellung gezeigt.